All inclusive (2023)

Dokumentarfilm | Deutschland 2023 | 93 Minuten

Regie: Thorsten Ernst

Vier Athlet:innen aus Deutschland, Finnland, der Mongolei und Kenia, die mit geistigen Beeinträchtigungen leben, trainieren für die Teilnahme an den Special Olympics World Games 2023 in Berlin. Der Dokumentarfilm begleitet die vier im Stil einer klassischen Reportage beim Training und in ihrem Alltag. Der inklusive Sport wird dabei als entwicklungsfördernde Maßnahme in den Mittelpunkt gestellt; in seinem positiven Anliegen bleibt der Film aber auch ein wenig unterkomplex, da er die Widersprüche der Inklusion nicht zum Thema macht. - Ab 14.

Zur Filmkritik

Filmdaten

Produktionsland: Deutschland
Produktionsjahr: 2023
Produktionsfirma: Kloos & Co. Medien
Regie: Thorsten Ernst · Tobias Lickes
Produzenten: Stefan Kloos
Buch: Thorsten Ernst · Tobias Lickes · Gordon Volk · Malte Nieschalk
Kamera: Malte Nieschalk · Gordon Volk
Musik: Carsten „Erobique" Meyer · Paul Speckmann · barner 16
Schnitt: Christoph Senn
Kinoverleih: Rise and Shine Cinema
Erstaufführung: 8.6.2023

Länge: 93 Minuten
Kinostart: 08.06.2023
Fsk: ab 0; f
Pädagogische Empfehlung: - Ab 14.
Bewertung: (Keine Bewertung)
Fd-Nummer: 49263
FBW: bw
Genre: Dokumentarfilm

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Doku über vier Athlet:innen aus Deutschland, Finnland, der Mongolei und Kenia, die mit geistigen Beeinträchtigungen leben und sich auf die Teilnahme an den Special Olympics World Games 2023 in Berlin vorbereiten.

Eine Filmkritik von

Esther Buss

Diskussion

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Timo mag die Herausforderung. Er spielt leidenschaftlich gerne Tennis, einzeln und im Doppel mit seiner Schwester; zudem teilt er auf seinem Youtube-Kanal Work-Out-Übungen und spricht – auch schon mal mit Verweis auf das Grundgesetz – über Inklusion. Die Werkstätten sind nicht sein Ding, er will raus aus „diesem Behinderungskram“. Deshalb möchte er die Hauptschule abschließen und in einem „normalen“ Job arbeiten, am liebsten etwas mit Sport und Büro.

Sein vorerst größtes Ziel aber ist die Teilnahme an den Special Olympics World Games 2023 in Berlin. Anders als die Paralympics ist das Sportereignis medial weitaus weniger präsent; ein Grund mag die weniger leistungsorientierte Ausrichtung der Wettkämpfe sein. Die Teilnehmer sind Athlet:innen mit geistiger und mehrfacher Beeinträchtigung, keine Sportler:innen mit ausschließlich körperlichen Einschränkungen.

Anderssein als „Fluch“

Der Hamburger Timo ist einer von vier Athlet:innen, die Thorsten Ernst und

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