Tin Can

In der Zukunft sucht eine von Pilzsporen verursachte Pandemie die Menschen heim, durch die Körper eine verhärtete, einengende Schale entwickeln. Eine Wissenschaftlerin, die gerade eine bahnbrechende Entdeckung zu der Seuche gemacht hat, wird überfallen und wacht an allerlei Schläuche angeschlossen in einer medizinischen Kapsel wieder auf. Bald stellt sie fest, dass neben ihr auch noch andere Menschen in ähnlichen Kapseln ausharren. Ein mit viel inszenatorischem Geschick umgesetzter, klaustrophobischer Science-Fiction-Psychothriller, der durch seine durchdachte Bildsprache und Informations-Dramaturgie die Zuschauer unmittelbar in die Verwirrung seiner Heldin hineinversetzt. Als Körper-Dystopie entfaltet der Film eine beklemmend-unangenehme Sinnlichkeit. - Ab 16.