Jaii keh Khoda Nist

Der in Teheran geborene Filmemacher Mehran Tamadon trifft sich in einem leerstehenden Gebäude am Rand von Paris mit einer Frau und zwei Männern, die wie er aus dem Iran stammen, um mit ihnen über ihre Erlebnisse als Häftlinge in iranischen Foltergefängnissen zu sprechen und diese teilweise in Reenactments nachzustellen. Dabei schlüpfen die ehemaligen Gefangenen zwischendurch auch in die Rolle ihrer Peiniger. Dem experimentellen dokumentarischen Film gelingt eine vielschichtige Perspektive aufs Thema Folter, wobei es um die Offenlegung der und eine kritische Abrechnung mit den Methoden des iranischen Regimes ebenso geht wie um die psychischen und physischen Narben, die die Folter-Erfahrung hinterlässt. Dabei werden auch Fragen nach Möglichkeiten und Grenzen der filmischen Aufarbeitung solcher Menschenrechtsverletzungen gestellt. - Ab 16.