Rift Finfinnee

Dokumentarfilm | Äthiopien/Deutschland 2020 | 79 Minuten

Regie: Daniel Kötter

Die äthiopische Hauptstadt Addis Abeba, die in der Sprache der Ororo „Finfinnee“ genannt wird, gilt als boomende Metropole. Vor allem die östlichen Außenbezirke sind Schauplatz eines rasanten Urbanisierungsprozesses, der die ökonomischen wie politischen Trennungslinien geradezu bildhaft sichtbar macht. Mit einem distanzierten Blick, der die eigene Rolle als weißer Filmemacher in einem afrikanischen Land reflektiert und sich konsequent von der separat aufgenommenen Tonspur abtrennt, begibt sich der Film entlang eines Ausläufers des afrikanischen Grabenbruchs durch die verschiedenen geografischen und gesellschaftlichen Zonen. Dabei gilt die Aufmerksamkeit vor allem den unterschiedlichen Räumen und Wohnformen: von den ärmlichen ruralen Behausungen bis hin zu den uniformen Architekturen einer Gated Community. Das Ergebnis ist eine so immersive wie konzeptuelle Reise in eine von binären Ordnungsprinzipien bestimmte Welt: Bauern versus Investoren, Omoro versus Amharen, Gegenwart versus Zukunft. - Ab 14.

Filmdaten

Originaltitel
RIFT FINFINNEE
Produktionsland
Äthiopien/Deutschland
Produktionsjahr
2020
Regie
Daniel Kötter
Kamera
Daniel Kötter
Musik
Getatchew Merkuria
Schnitt
Daniel Kötter
Länge
79 Minuten
Kinostart
-
Pädagogische Empfehlung
- Ab 14.
Genre
Dokumentarfilm
Externe Links
IMDb | TMDB | JustWatch

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