Eine lakonische Satire auf das Ende der Sowjetmacht (nicht nur) im Weltall: Ein habgieriger Minister, der die letzten Gewinne des pleite gegangenen russischen Raumfahrtprogramms auf sein privates Konto leiten will, treibt ein dubioses Spiel mit einem einsamen Kosmonauten, der seit zwei Jahren mit der schrottreifen Raumstation "Mir" durchs All kreist. Erst durch einen verborgenen Helfer kann der Kosmonaut sein Schicksal in die eigenen Hände nehmen. Nachdem gar einige US-Fernsehsatelliten abgeschossen wurden, kommt es zum Skandal. Erzählt als Weltraum-Komödie, setzt der Film in erster Linie auf aufwendige tricktechnische Sequenzen, während er die innere Dramatik vernachlässigt. Auch die sympathischen Schauspieler, vor allem Barbara Auer als eine Art Ninotschka, die aus dem Verborgenen alles zum Guten lenkt, bleiben letztlich auf der Strecke.
- Ab 16.
Der letzte Kosmonaut
Science-Fiction | Deutschland 1993 | 68 Minuten
Regie: Nico Hofmann
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Filmdaten
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 1993
- Produktionsfirma
- Flamingo/arte/ZDF
- Regie
- Nico Hofmann
- Buch
- Sascha Arango
- Kamera
- Tom Fährmann
- Musik
- Nikolaus Glowna
- Darsteller
- Dominique Horwitz (Genadij Shukov) · Barbara Auer (Maria Shiminskaja) · Günter Lamprecht (General Saltikov) · Michael Mendl (Minister Tupulev) · Wolf-Dietrich Sprenger (Ingenieur Leskij)
- Länge
- 68 Minuten
- Kinostart
- -
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 16.
- Genre
- Science-Fiction | Komödie
- Externe Links
- IMDb | TMDB
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