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Ein Dorf an der Grenze der DDR zur Bundesrepublik steht Kopf, als nach der Kollektivierung das Gerücht verbreitet wird, dass durch eine Grenzbegradigung wieder kapitalistische Verhältnisse einziehen und der frühere Gutsbesitzer zurückkehrt. Die durch das Auftauchen eines West-Autos und das merkwürdige Verhalten seiner Insassen heraufbeschworenen Ahnungen, Befürchtungen und Hoffnungen werden erst nichtig, nachdem sich die Fremden als Drehteam der DEFA zu erkennen gegeben haben, das im Dorf einen historischen Film vorbreitet. Komödie, die um eine realistische Sicht auf Bewusstseinshaltungen der DDR-Landbevölkerung bemüht ist und zu erstaunlich ehrlichen, kritischen Schlüssen kommt. Ästhetisch eher anspruchslos inszeniert, ist der Film nicht zuletzt aufgrund der Ereignisse von 1989/90 als zeitgeschichtliches Dokument interessant.
- Ab 14.