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Eine Clique junger Twentysomethings aus Moskau, die sich ziel- und perspektivlos die Zeit mit Techno-Partys, Sex und Drogen vertreibt, wird nicht einmal durch den Selbstmord eines Freundes aus ihrer Lethargie gerissen. Das ratlose Porträt einer verlorenen Generation entwirft das gallig-provokante Panorama einer post-sozialistischen Gesellschaft, in der Empathie und ein Gespür für das Soziale abhandengekommen sind. Die theaterhafte Inszenierung, auf Pointe getrimmte Dialoge und ein Übermaß an Klischees lassen den Film unentschieden zwischen Bestandsaufnahme, Parteinahme und Anklage schwanken.
- Ab 16.