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Die Betreuung ihrer pflegebedürftigen Mutter führt eine verheiratete Frau und ihren Bruder, der seine Schwester unterschwellig inzestuös umwirbt, nach langer Zeit zusammen, ehe sie nach dem Tod der Mutter wieder getrennte Wege gehen. In vier jeweils einer Jahreszeit zugeordneten Kapiteln und einem Epilog erzählt. Die guten Schauspielerleistungen werden durch ein überfrachtetes Drehbuch und eine elegische Inszenierung unterlaufen, so daß die angestrebte Psychopathologie des Alltagslebens zum schlichten Mittelstandskitsch gerät.