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In naher Zukunft wurden an den Grenzen Deutschlands Transitzonen eingerichtet, halten brachiale Polizeikorps die geflüchteten Menschen auf Abstand. Als ein Beamter mutwillig einen afrikanischen Migranten tötet, gerät er in Gewissensnöte und beginnt, nach der Identität des Getöteten zu fahnden. Der formal hochambitionierte Thriller entfaltet ein ebenso schlüssiges wie provokatives Spiel mit visuellen und politischen Tabus, wobei er auf Ängste und Unsicherheiten zielt. Dagegen bleibt der Protagonist fremd, auch seine Liebesgeschichte mit der Schwester des Toten wirkt aufgesetzt.
- Ab 16.