Die Tode, mit denen es LKA-Kommissar Felix Murot zu tun bekommt, sind sämtlich gewaltsam herbeigeführt und teilen eine geheimnisvolle Verbindung, die zu einem finalen Opfer führen sollen: zu Murot selbst. Der mutmaßliche Serienkiller lässt sich fassen, ohne dass man ihm die Morde anlasten könnte, bis der visionäre Ermittler ihm durch eine mörderische Entscheidung auf die Spur kommt. Außergewöhnlicher, brillant gespielter und optisch vorzüglich gestalteter (Fernsehserien-)Krimi als sechster „Tatort“-Fall aus Wiesbaden, der einmal mehr radikale erzählerische Wege einschlägt und sich zu einem suggestiven kammerspielartigen Duell zwischen Polizist und Mörder verdichtet. Ulrich Tukur fasziniert als mitunter depressiver, chronisch dem Tod geweihter Kombinierer, der nicht selten den Sinn für Realität verliert und doch tief in die Wunden seiner eigenen Kindheit eintauchen muss, um zu überleben.
- Sehenswert ab 16.
Tatort - Es lebe der Tod
Krimi | Deutschland 2016 | 89 Minuten
Regie: Sebastian Marka
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Filmdaten
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 2016
- Produktionsfirma
- HR Hessischer Rundfunk
- Regie
- Sebastian Marka
- Buch
- Erol Yesilkaya
- Kamera
- Armin Alker
- Musik
- Thomas Mehlhorn
- Schnitt
- Stefan Blau
- Darsteller
- Ulrich Tukur (Kommissar Murot) · Barbara Philipp (Magda Wächter) · Jens Harzer (Arthur Steinmetz) · Ygal Gleim (Ralf Neff) · Hans Löw (Staatsanwalt Holger Wieland)
- Länge
- 89 Minuten
- Kinostart
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- Pädagogische Empfehlung
- - Sehenswert ab 16.
- Genre
- Krimi
- Externe Links
- IMDb | TMDB | JustWatch