L'homme qu'on aimait trop

- | Frankreich 2015 | 116 Minuten

Regie: André Téchiné

Die Betreiberin eines Casinos in Nizza will sich Mitte der 1970er-Jahre nicht dem Druck der Mafia beugen und ihr „La Palais“ an die Konkurrenz abtreten. Doch dann lässt sich ihre Tochter mit einem ehrgeizigen Anwalt ein, der im Hintergrund die Fäden zieht. Als die junge Frau spurlos verschwindet, nachdem sie ihre Anteile am Casino an die andere Seite veräußert hat, setzt die Mutter alles daran, den Anwalt als Mörder hinter Gitter zu bringen. Psychodrama vor dem Hintergrund des "Casinokriegs", das die Fülle der historischen Vorgänge inszenatorisch nicht in den Griff bekommt. Der Film entfaltet zunächst konzentriert das Beziehungs- und Familiengeflecht, kippt dann aber in ein nicht endendes Gerichtsdrama, dessen dramaturgische Fehlentscheidungen auch die überzeugenden Darsteller nicht ausgleichen können. - Ab 16.

Filmdaten

Originaltitel
L' HOMME QU'ON AIMAIT TROP
Produktionsland
Frankreich
Produktionsjahr
2015
Produktionsfirma
Fidélité/VIP Cinéma 1/Mars/Caneo
Regie
André Téchiné
Buch
Cédric Anger · Jean-Charles Le Roux · Renée Le Roux · André Téchiné
Kamera
Julien Hirsch
Musik
Benjamin Biolay
Schnitt
Hervé de Luze
Darsteller
Guillaume Canet (Maurice Agnelet) · Catherine Deneuve (Renée Le Roux) · Adèle Haenel (Agnès Le Roux) · Judith Chemla (Françoise) · Mauro Conte (Mario)
Länge
116 Minuten
Kinostart
-
Pädagogische Empfehlung
- Ab 16.
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