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Maria Altmann, eine Jüdin, die vor mehr als einem halben Jahrhundert ihre Heimatstadt Wien zum Schutz vor den Schergen Adolf Hitlers verlassen musste und seitdem in Los Angeles lebt, erfährt in den späten 1990er-Jahren vom Schicksal jenes Porträts ihrer Tante Adele, das der Maler Gustav Klimt anfertigte. Mit Hilfe eines jungen Anwalts macht sie vor dem Obersten Gerichtshof ihre Ansprüche auf das wertvolle Gemälde geltend. Die sachkundige Haltung des Films und die Kritik an den reparationsunwilligen österreichischen Behörden werden gelegentlich durch sentimentalisierte Rückblenden in die Zeit der Judenverfolgung verwässert; dennoch geht das Thema der Zwangsenteignung jüdischen Eigentums nie verloren und bleibt dank der glaubhaften Darsteller stets Zentrum des Films.
- Ab 14.