Ein 19-Jähriger flieht Anfang der 1980er-Jahre nach West-Berlin, um der Provinz, aber auch den Hippies in seinem Internat zu entkommen. Mit Inbrunst taucht er ins schrille Nachtleben ein, auch wenn er dafür schäbige Jobs übernehmen und manche Demütigung ertragen muss. Die fröhlich delirierende, slapstickartige Groteske stürzt sich mit satirischer Zerstörungswut auf die verspätete Berliner Punk-Szene und folgt mit Brachialhumor standardisierten „Coming of Age“-Vorgaben. Mit viel authentischem Elektro-Post-Punk und reichlich Farbwechseln pendelt der Film zwischen feinster Trash-Nostalgie und dem altbackenen, immerhin selbstironisch akzentuierten Thema vom Ausverkauf der Jugendbewegung.
- Ab 16.
Tod den Hippies!! Es lebe der Punk
Coming-of-Age-Film | Deutschland 2014 | 105 Minuten
Regie: Oskar Roehler
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Filmdaten
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 2014
- Produktionsfirma
- X Filme Creative Pool/WDR/BR/ARTE
- Regie
- Oskar Roehler
- Buch
- Oskar Roehler
- Kamera
- Carl-Friedrich Koschnick
- Musik
- Martin Todsharow
- Schnitt
- Peter R. Adam
- Darsteller
- Tom Schilling (Robert) · Wilson Gonzalez Ochsenknecht (Schwarz) · Emilia Schüle (Sanja) · Frederick Lau (Gries) · Hannelore Hoger (Gisela)
- Länge
- 105 Minuten
- Kinostart
- 26.03.2015
- Fsk
- ab 16; f
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 16.
- Genre
- Coming-of-Age-Film | Komödie
Oskar Roehler karikiert seine eigene 1980er-Jahre-Jugendzeit
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