Die Hinrichtung eines unschuldigen Psychopathen läßt einem FBI-Agenten keine Ruhe. Mit der computergestützten Hilfe seines 12jährigen Sohnes macht er sich auf die Suche nach dem tatsächlichen Kindermörder. Der Junge ermittelt bald auf eigene Faust und findet in der Bergwüste von Utah das unheimliche Reich des mörderischen Sektierers, aus dessen Händen ihn der Vater schließlich retten kann. Der durchgängig spannende Thriller unterscheidet sich, abgesehen von einigen genreüblichen Schockeffekten, in Erzählstil, Ausstattung und Kameraführung positiv von vergleichbaren Filmen. (Fernsehtitel: "Der Mord der unschuldigen Kinder")
In Cold Blood
Thriller | USA 1993 | 99 (gek. 97) Minuten
Regie: James Glickenhaus
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Filmdaten
- Originaltitel
- SLAUGHTER OF THE INNOCENTS
- Produktionsland
- USA
- Produktionsjahr
- 1993
- Produktionsfirma
- Camay Court/Shapiro-Glickenhaus
- Regie
- James Glickenhaus
- Buch
- James Glickenhaus
- Kamera
- Mark Irwin
- Musik
- Joe Renzetti
- Schnitt
- Kevin Tent
- Darsteller
- Scott Glenn (Stephen Broderick) · Jesse Cameron-Glickenhaus (Jesse) · Sheila Tousey (Roxanne Lemas) · Zitto Kazann (Mordecai Booth) · Darlanne Fluegel (Susan)
- Länge
- 99 (gek. 97) Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 18 (gek. ab 16) (DVD 18)
- Genre
- Thriller
- Externe Links
- IMDb | TMDB
Heimkino
Diskussion
Die Hinrichtung eines unschuldigen Psychopathen läßt einem FBI-Agenten keine Ruhe; ebenso wenig seinem 12jährigem Sohn Jesse, dem es gelingt, seinem Computer erste Hinweise auf den tatsächlichen Kindermörder zu entlocken. Papa beteiligt sein junges Kombinationstalent an der Mördersuche. Der Junge ermittelt schließlich auf eigene Faust und findet in der Bergwüste von Utah das unheimliche Reich des mörderischen Sektierers. Klar, daß ihn sein Vater retten und der fanatische Killer sterben muß. Der durchgängig spannende Thriller versucht, auf zwei Wellen mitzuschwimmen. Zum einen gibt er einem Kind die Hauptrolle und wird so zu einem der neuen "Kinderfilme" für Erwachsene, in denen Kinder als Projektionsfläche für unerfüllte Erwachsenenträume dienen. Zum anderen schwimmt er auf der Woge der Serienkiller-Filme. die von "Schweigen der Lämmer" (fd 28 S38) profitieren wollen, was auch die Wahl von Scott Glenn als erstem Hauptdarsteller verdeutlicht. Abgesehen von einigen primitiven Schock-Sequenzen unterscheidet sich dieser Film jedoch in Erzählstil, Ausstattung und Kameraführung merklich von billigen Vergleichsfilmen. Mitunter erreicht er solide B-Film-Qualität. Eindrucksvoll die finale Sequenz. wenn der Killer mit seiner "Arche Noah". für die er Menschen und Tiere "sammelte". vom Felsen stürzt.
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