Der Kassierer einer Bank unterschlägt eine große Geldsumme, um einer Dame der Gesellschaft gefällig zu sein, erntet bei ihr aber nur Spott. Er verprasst das Geld selbst, wandelt sich zum Lebemann und entfremdet sich von seiner Familie. Des mondänen Lebens überdrüssig, vertraut er sich einer jungen Frau bei der Heilsarmee an, doch sie übergibt ihn der Polizei. Seine Flucht endet im Selbstmord. Der stilbildende Stummfilm trieb seinerzeit die Mittel des Expressionismus auf die Spitze, wobei er in ungewohnter Tristesse nachhaltig die gesellschaftlichen Umstände seiner Entstehungszeit reflektiert. Die Kopie des lange Zeit verschollenen Films, der in Deutschland nur in Privat- und Sondervorführungen gezeigt wurde, tauchte 1962 in Japan auf.
- Ab 16.
- | Deutschland 1920 | 73 Minuten
Regie: Karl Heinz Martin
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Filmdaten
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 1920
- Produktionsfirma
- Ilag-Film
- Regie
- Karl Heinz Martin
- Buch
- Karl Heinz Martin · Herbert Juttke
- Kamera
- Carl Hoffmann
- Musik
- Yati Durant · SchlagEnsemble H/F/M
- Darsteller
- Ernst Deutsch (Kassierer) · Erna Morena (Dame) · Hans Heinrich von Twardowski (junger Herr) · Eberhard Wrede (Bankdirektor) · Roma Bahn (Tochter/Bettlerin/Kokotte/Maske/Heilsarmee)
- Länge
- 73 Minuten
- Kinostart
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- Fsk
- ab 0
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 16.
- Externe Links
- IMDb | TMDB
Heimkino
Die Extras umfassen u.a. ein informatives 20-seitiges Booklet. Der Film ist mit zwei Musikspuren versehen: eine Percussion-Begleitung des Schlagensemble H/F/M, live aufgenommen während der 24. Internationalen Stummfilmtage in Bonn am 21.08.2008 sowie eine von Yati Durant komponierte kammermusikalische Begleitung, live aufgenommen während einer Aufführung im Rahmen der SoundTrack Cologne am 20.11.2009 in Köln.