Der Nazi-Verbrecher Adolf Eichmann, Cheforganisator der Juden-Deportation in die Vernichtungslager, taucht Anfang der 1950er-Jahre in der deutschen Gemeinde von Buenos Aires unter. Dort schart er eine Gruppe Ewiggestriger um sich, die seinen Erinnerungen lauschen, wobei einer von ihnen die Tonbandmitschnitte zu publizieren gedenkt. Dank der Wachsamkeit eines blinden Juden wird Eichmann enttarnt, doch der deutsche Staatsanwalt, dem die Information zuteil wird, traut den deutschen Behörden nicht und schaltet den israelischen Geheimdienst ein. Eine ambitionierte, aber überaus zwiespältige Melange aus packendem Drama und unentschlossenem Melodram, das vor allem auch hin und wieder eingeschnittene Gräuel-Bilder von KZ-Opfern nicht gebraucht hätte.
- Ab 16 möglich.
Eichmanns Ende - Liebe, Verrat, Tod
- | Deutschland 2010 | 90 Minuten
Regie: Raymond Ley
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Filmdaten
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 2010
- Produktionsfirma
- doc.station
- Regie
- Raymond Ley
- Buch
- Raymond Ley
- Kamera
- Dirk Heuer
- Darsteller
- Herbert Knaup (Adolf Eichmann) · Ulrich Tukur (Willem Sassen) · Axel Milberg (Staatsanwalt Fritz Bauer) · Michael Hanemann (Lothar Hermann) · Cornelia Kempers (Vera Eichmann)
- Länge
- 90 Minuten
- Kinostart
- -
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 16 möglich.
- Externe Links
- IMDb | TMDB | JustWatch
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