Der Fürst eines hochverschuldeten Zwergstaates auf einer Mittelmeerinsel soll eine russische Großfürstin heiraten, um den Staatsbankrott abzuwenden. Beide haben sich zwar noch nicht getroffen, scheinen der Idee aber nicht abgeneigt; doch der Bruder der Fürstin hintertreibt die Heirat. Während der Finanzminister und windige Geschäftsleute eigene Ziele verfolgen, nutzt eine Gruppe von Verschwörern das allgemeine Durcheinander und die Abwesenheit des Fürsten, um auf der Insel die Republik auszurufen. Murnaus einzige Komödie ist zwar nicht allzu meisterlich ausgefallen, aber dennoch von seinem Gespür für komödiantisches Timing geprägt. Ein frisch gespielter, vorzüglich fotografierter Film, der 1994 vom Filmmuseum München und den Kinematheken von Mailand und Bologna restauriert wurde. 2006 wurde von der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung die vorliegende Musik in Auftrag gegeben.
- Ab 12.
Die Finanzen des Großherzogs (1924)
- | Deutschland 1924 | 77 Minuten
Regie: Friedrich Wilhelm Murnau
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Filmdaten
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 1924
- Produktionsfirma
- Universum Film
- Regie
- Friedrich Wilhelm Murnau
- Buch
- Thea von Harbou
- Kamera
- Karl Freund · Franz Planer
- Musik
- Ekkehard Wölk
- Darsteller
- Harry Liedtke (Don Roman XX., Großherzog von Abacco) · Mady Christians (Großfürstin Olga) · Adolphe Engers (Finanzminister Don Esteban Paqueno) · Alfred Abel (Philipp Collins aka Prof. Pelotard) · Hermann Vallentin (Herr Bekker)
- Länge
- 77 Minuten
- Kinostart
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- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 12.
- Externe Links
- IMDb | TMDB