Letzte Tage im Elysee

- | Frankreich 2003 | 110 Minuten

Regie: Robert Guédiguian

Ein junger Journalist erhält den Auftrag, die Memoiren des schwerkranken französischen Staatspräsidenten zu schreiben. Seine Besuche im Elysée-Palast führen zur Annäherung an den einst unnahbaren Staatsmann, aber auch zu heftigen Streitgesprächen, da beider politische Positionen mitunter unvereinbar sind. Nicht nur die letzten Regierungsjahre des Kranken stehen zur Debatte, auch sein Wirken innerhalb der Vichy-Regierung kommt zur Sprache. Der Journalist widmet sich seiner Aufgabe so sehr, dass sein Privatleben empfindliche Brüche bekommt. Der dialoglastige Film will das Allgemeine hinter dem Besonderen transparent machen, was gleichwohl eine gewisse Kenntnis von französischer Politik und Geschichte voraussetzt. Michel Bouquet fesselt in der Präsidentenrolle. - Ab 16.

Filmdaten

Originaltitel
LE PROMENEUR DU CHAMPS DE MARS
Produktionsland
Frankreich
Produktionsjahr
2003
Produktionsfirma
Agat/Film Oblige/arte
Regie
Robert Guédiguian
Buch
Georges-Marc Benamou · Gilles Taurand
Kamera
Renato Berta
Schnitt
Bernard Sasia
Darsteller
Michel Bouquet (der Präsident) · Jalil Lespert (Antoine Moreau) · Philippe Fretun (Doktor Jeantot) · Anne Cantineau (Jeanne) · Sarah Grappin (Judith)
Länge
110 Minuten
Kinostart
-
Pädagogische Empfehlung
- Ab 16.

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