Teilen
Seoul 1988: Im Vorfeld der Olympischen Spiele walzt die Stadt ein Elendsquartier nieder, um der Jugend der Welt einen freundlicheren Empfang zu bieten. Leidtragende sind auch ein körperbehinderter Jugendlicher, der bei einem Polizeieinsatz zu Tode kommt, und sein krimineller Freund, der wegen seiner geringen Vergehen für sieben Jahre ins Gefängnis wandert. Dort trifft er auf den sadistischen Polizisten, der den Tod des Freundes verschuldete und inzwischen Direktor der Anstalt ist. Filmische Überhöhung von wahren Begebenheiten, die den sozialen Zündstoff der Fabel nicht zu nutzen versucht, diesen vielmehr in der ebenso effektiv wie glatt erzählten Genregeschichte sträflich vernachlässigt.