Zu Beginn des zweiten Teils ist der Dauer-Gefängnisinsasse Tulse Luper während des Zweiten Weltkriegs im besetzten Vichy-Frankreich inhaftiert, wird nach gelungener Flucht und erneuter Festnahme als Samenspender begehrt, um in Straßburg unter die Fittiche von Madame Moitessier zu geraten, die ihrem Namensvorbild aus dem Gemälde von (Jean-Auguste-Dominique) Ingres zum Verwechseln ähnlich sieht. (Ingres mit Doppel-S bezeichnet ein Datenbanksystem). Erneut eine überbordende Ansammlung von Geschichten, die sich der Unerklärbarkeit der Welt, die auch in Lupers 92 Koffern enthalten ist, auseinandersetzen will und dazu das für Greenaways Filmkosmos typische System von absurden Klassifikationen, Labyrinthen und Nummernfolgen zu Rate zieht. Ein ausufernder Film als intellektuelle, ästhetisch-selbstverliebte Fingerübung voller Querverweise.
The Tulse Luper Suitcases, Part II
- | Großbritannien/Niederlande/Spanien/Italien/Luxemburg 2004 | 108 Minuten
Regie: Peter Greenaway
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Filmdaten
- Originaltitel
- THE TULSE LUPER SUIZCASES, PART II: VAUX TO THE SEA
- Produktionsland
- Großbritannien/Niederlande/Spanien/Italien/Luxemburg
- Produktionsjahr
- 2004
- Produktionsfirma
- Kasander Film
- Regie
- Peter Greenaway
- Buch
- Peter Greenaway
- Kamera
- Reinier van Brummelen
- Musik
- Borut Krzisnik · Architorti
- Schnitt
- Elmer Leupen · Jaap Praamstra
- Darsteller
- JJ Feild (Tulse Luper) · Raymond J. Barry (Stephan Figrua) · Valentina Cervi (Cissie Colpitts) · Steven Mackintosh (Günther Zeloty) · Drew Mulligan (Martino Knockavelli)
- Länge
- 108 Minuten
- Kinostart
- -
- Externe Links
- IMDb | TMDB
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