Ein Fotograf wird Augenzeuge, wie der niederländische Rechtspopulist Pim Fortuyn im Mai 2002 auf offener Straße erschossen wird, und fotografiert das Fluchtauto. Als dessen Fahrer später tot aus einem Kanal geborgen wird und der Fall in aller Eile zu den Akten gelegt werden soll, stellt er Ermittlungen an und kommt einer Verschwörung rechtsgerichteter Politiker und einflussreicher Wirtschaftsbosse auf die Spur, die ein Rüstungsgeschäft abwickeln wollen. Die fiktionale Geschichte verdichtet authentische Vorgänge zur Verschwörungstheorie. Durch die ruhelose Handkamera, die dynamische Montage und einen effektvollen Sound entsteht ein mitreißender Film über das kontrovers diskutierte Thema der multikulturellen Gesellschaft. Die letzte Arbeit von Theo van Gogh, der während des Endschnitts von einem islamistischen Extremisten erstochen wurde, nachdem sein Kurzfilm "Submission" über die Unterdrückung der Frauen im Islam im Fernsehen gezeigt wurde.
Der sechste Mai
- | Niederlande 2004 | 118 Minuten
Regie: Theo van Gogh
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Filmdaten
- Originaltitel
- 06/05
- Produktionsland
- Niederlande
- Produktionsjahr
- 2004
- Produktionsfirma
- Column/Tiscali
- Regie
- Theo van Gogh
- Buch
- Theo van Gogh · Tomas Ross
- Kamera
- Alex de Waal · Joost van Herwijnen · Thomas Kist
- Musik
- Rainer Hensel
- Schnitt
- Merel Notten
- Darsteller
- Thijs Römer (Jim de Booy) · Tara Elders (Ayse Him) · Cahit Ölmez (Erdogan Demir) · Jack Wouterse (Van Dam) · Johnny de Mol (John)
- Länge
- 118 Minuten
- Kinostart
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- Externe Links
- IMDb | TMDB