Clara B.

Bei Recherchen für eine Ausstellung stößt ein junger Mann auf ein Foto der 1901 in Straßburg geborenen Fotografin Clara B. und rekonstruiert das Bild einer überzeugten Europäerin, die am Beispiel ihrer Heimatstadt, die mal zu Frankreich, mal zu Deutschland gehört hat, die wechselvolle Geschichte Europas durchleidet. Ihre Überzeugung ist: Wenn Männer Kriege führen, müssen Frauen Europa schaffen. Zugleich reflektiert der Film das Leben einer selbstbewussten Frau, die sich zu ihrer lesbischen Beziehung bekennt; im Privaten spiegelt sich das Politische. Der fiktionale Dokumentarfilm spiegelt in der frei erfundenen Protagonistin die Geschichte der deutsch-französischen Beziehungen.