Als der in Peru geborene Filmemacher ein Jahr alt war, ging sein Vater in den Untergrund und schloss sich der linksradikalen Tupac Amaru an. Auf Umwegen kam der Junge nach Berlin, wo er erst als Erwachsener einen Brief erhielt, den sein Vater aus einem Hochsicherheitsgefängnis schrieb. Er macht sich auf die Suche nach dem unbekannten Vater, wird mit Verwandten und Halbgeschwistern konfrontiert, von deren Existenz er nichts wusste, und muss sich mit den sozialen Gegebenheiten seines Heimatlandes auseinandersetzen. Dokumentarfilm in Form eines Road Movie, dessen Regisseur nicht nur das Bild seines Vaters stückweise zusammensetzt, sondern der sich auf eine Reise in die eigene Vergangenheit begibt, wobei er sein Weltbild nachhaltig revidieren muss.
- Ab 16.
Alias Alejandro
- | Deutschland 2005 | 93 Minuten
Regie: Alejandro Cardenas Amelio
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Filmdaten
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 2005
- Produktionsfirma
- Sabotage Films
- Regie
- Alejandro Cardenas Amelio
- Buch
- Alejandro Cardenas Amelio
- Kamera
- Florian Schilling
- Musik
- Zort & Go
- Schnitt
- Cuini Amelio-Ortiz