Das Massaker von Gardelegen

- | Deutschland 1995 | 83 Minuten

Regie: Claus-Ivar Bolbrinker

Im April 1945 wurden angesichts der vorrückenden US-Truppen die Konzentrationslager Hannover-Stöcken und Mittelbau-Dora, eine Waffenschmiede im Harz, von der SS geräumt, die Insassen in Gewaltmärschen in die Altmark getrieben. 1.016 von ihnen wurden in einer Scheune nordwestlich von Magdeburg am 13.4.1945 bei lebendigem Leib verbrannt. Die US-Militärverwaltung ordnete an, dass die Bewohner des Ortes Gardelegen die Opfer des Massakers in Einzelgräbern zu bestatten hätten. Der Haupttäter tauchte unter und wurde erst 1994, nach seinem Tode, enttarnt. Der Film versucht, dem ungeheuerlichen Verbrechen auf die Spur zu kommen, befragt vier französische Überlebende des Massakers und Zeitzeugen aus der idyllischen Kleinstadt Gardelegen. Aus deren Erinnerungen werden die Ereignisse, optisch und dramaturgisch präzise komponiert, rekonstruiert. - Ab 14.

Filmdaten

Produktionsland
Deutschland
Produktionsjahr
1995
Produktionsfirma
Bolbrinker-Gring Prod./NDR
Regie
Claus-Ivar Bolbrinker · Diana Gring
Buch
Claus-Ivar Bolbrinker · Diana Gring
Kamera
Niels Bolbrinker
Musik
Stefan Monshausen
Schnitt
Niels Bolbrinker
Länge
83 Minuten
Kinostart
-
Pädagogische Empfehlung
- Ab 14.
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