High-School, dunkel lockende Welt: Nach 15 Jahren Heimunterricht in der afrikanischen Savanne betritt Cady Heron zum ersten Mal den Boden des amerikanischen Schulsystems. Von ihren Eltern, zwei Zoologen, übernimmt sie den erwartungsvollen Blick auf einen fremden Kontinent und bekommt doch schon am ersten Tag zu spüren, dass es auf den zivilisierten Fluren komplizierter zugeht als in tropischen Gefilden oder gar der Schlangengrube. Unbeleckt von den Moden und Verhaltensregeln ihrer Mitschüler, passt Cady nicht in dieses System, und gehört auch sonst nirgendwo dazu: Den Weg auf die Toilette will sie doch tatsächlich ohne Passierschein antreten, und in der Cafeteria wird sie solange von einem Tisch zum nächsten komplimentiert, bis sie sich mit dem Tablett auf den Knien in einer Abstellkammer wiederfindet.
In den hollywoodschen Teenagerkomödien hat das soziale System der High School seit jeher einen aufmerksamen Beobachter gehabt. Zum einen holt man auf diese Weise sein Publikum dort