Nach dem Überfall auf Polen am 1.9.1939 und der Einnahme Warschaus durch die deutsche Wehrmacht wurden junge polnische Männer durch die Besatzer (zwangs-)rekrutiert und nahmen an Hitlers Feldzügen in Frankreich und Russland teil. Bis Kriegsende kämpfte eine Viertelmillion "Beutekameraden" auf deutscher Seite. Nach der Zerschlagung des Dritten Reichs waren sie in ihrer Heimat mannigfaltigen Repressalien ausgesetzt, viele blieben im Exil. Der Dokumentarfilm befragt Überlebende dieser Armee und arbeitet in sehr zurückhaltend ihre Leidenswege auf. Das Schicksal der Interviewten wird ernst genommen und in einen konkreten historischen Kontext gestellt.
Beutekameraden - Polnische Soldaten in der Wehrmacht
- | Deutschland 2003 | 52 Minuten
Regie: Christian Gropper
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Filmdaten
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 2003
- Produktionsfirma
- arte/MDR
- Regie
- Christian Gropper
- Länge
- 52 Minuten
- Kinostart
- -
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