Der Dokumentarfilm fragt, woher die große Affinität zum Tausch der Geschlechterrollen im chinesischen Kino kommt. Einer der Gründe ist in der Theatertradition zu finden, in der Männern Frauenrollen vorbehalten waren, ein anderer in der Tradition des Kinos, das in den 1930er-Jahren einen Männlichkeitsmythos stilisierte, der auf gegenseitiger Bewunderung beruhte. Da Homosexualität in China tabuisiert ist, spiegeln einige Filme auch eine latente Homophobie. Der Autor des auf Initiative des British Film Institute entstandenen Films befragt Regisseure aus China, Korea und Taiwan. Obwohl der Beitrag einen etwas unfertigen Eindruck hinterlässt, enthält er eine Fülle von Fakten sowie Interpretations- und Diskussionsansätze.
Yang + Yin - Das Spiel der Geschlechter im chinesischen Kino
- | Großbritannien 1996 | 79 Minuten
Regie: Stanley Kwan
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Filmdaten
- Originaltitel
- YANG + YIN: GENDER IN THE CHINESE CINEMA
- Produktionsland
- Großbritannien
- Produktionsjahr
- 1996
- Produktionsfirma
- British Film Institute
- Regie
- Stanley Kwan
- Buch
- Elmond Yeung
- Kamera
- Christopher Doyle
- Schnitt
- Maurice Li
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