Dokumentarfilm über die Publizistin Erika Assmus alias Carola Stern, die drei deutsche Gesellschaftssysteme hautnah miterlebte: als Jungmädelführerin im Dritten Reich, als Studentin der Parteihochschule der DDR und als streitbare Autorin in der Bundesrepublik Deutschland. Das ambitionierte Dokudrama auf der Basis von Carola Sterns Autobiografie "Doppelleben" verbindet Interviews mit Spielszenen und versucht, hinter den individuellen Lebensläuften ein deutsches Schicksal sichtbar zu machen. Gerade im fiktionalen Bereich zeigt der Film Defizite: Die Logik der Fiktion und die Gesetze des dokumentarischen Films bilden zwei verschiedene Welten, die nicht immer zur "darstellerischen Einheit" zusammenfließen. Die dokumentarischen Bilder sind indes höchst faszinierend.
- Ab 14.
Carola Stern - Doppelleben
Dokumentarfilm | Deutschland 2003 | 89 Minuten
Regie: Thomas Schadt
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Filmdaten
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 2003
- Produktionsfirma
- teamWorx/BR/WDR
- Regie
- Thomas Schadt
- Buch
- Thomas Schadt · Gabriela Sperl
- Kamera
- Holly Fink
- Musik
- Stefan Schulzki
- Schnitt
- Stefan Krumbiegel
- Darsteller
- Maria Simon (Erika Assmus/Carola Stern jung) · Renate Krößner (Carola Stern alt) · August Zirner (Mister Becker) · Uwe Kockisch (Heinz Zöger) · Felix Eitner (Fritz)
- Länge
- 89 Minuten
- Kinostart
- -
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 14.
- Genre
- Dokumentarfilm
- Externe Links
- IMDb | TMDB
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