Kinder Gottes - Leben von Manilas Müll

- | Japan 2001 | 79 Minuten

Regie: Hiroshi Shinomiya

Rund 3500 Familien leben auf der Müllhalde von Patayas in der Nähe der philippinischen Hauptstadt Manila. Im Sommer 2000 lösten sintflutartige Regenfälle einen Erdrutsch auf der Halde aus; über 1000 Menschen fanden in den Schlamm- und Schuttmassen den Tod. Der Dokumentarfilm zeigt Bilder der Katastrophe, schildert aber auch am Schicksal von vier Familien die wirtschaftliche Bedeutung der Halde, auf der die Menschen nach Wiederverwertbarem und Verkaufbarem suchen. Als die Halde nach dem Unglück geschlossen wurde, wurde den Ärmsten der Armen die letzte Überlebensmöglichkeit genommen. Gezeigt werden erschütternde Details dieser Existenzen, spürbar werden aber auch die Solidarität der Menschen und die Hoffnung, die sich angesichts der Haldenöffnung ein halbes Jahr später breitmachte. - Ab 16.

Filmdaten

Originaltitel
KAMI NO KO TACHI | GOD'S CHILDREN
Produktionsland
Japan
Produktionsjahr
2001
Produktionsfirma
Office Four Prod./National Federation of UNESCO
Regie
Hiroshi Shinomiya
Buch
Hiroshi Shinomiya
Kamera
Uriu Toshihiko
Schnitt
Hiroshi Shinomiya
Länge
79 Minuten
Kinostart
-
Pädagogische Empfehlung
- Ab 16.

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