Konflikte eines kleinen Jungen in der Nachkriegszeit, der in die menschlichen und politischen Auseinandersetzungen zwischen dem Großvater, einem dickschädeligen Bauern, und dem gerade aus der Gefangenschaft heimgekehrten Vater gerät. Ein poetischer und emotionsstarker, überzeugend gespielter und inszenierter Jugendfilm nach dem Roman von Erwin Strittmatter ("Der Laden"), der sich ohne Schablone und aufdringliche Tendenz mit Problemen in der jungen DDR beschäftigt. Stärker als eine sozialistisch-fortschrittliche "Einkleidung" interessiert ihn die Auseinandersetzung zwischen Jung und Alt, zwischen einem im Herkömmlichen verharrenden und einem dem Neuen aufgeschlossenen Denken. In der DDR wegen des Fehlens sozialistischer Institutionen (Pionierorganisation) scharf kritisiert.
- Ab 8.
Tinko
Jugendfilm | DDR 1956 | 90 Minuten
Regie: Herbert Ballmann
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Filmdaten
- Produktionsland
- DDR
- Produktionsjahr
- 1956
- Produktionsfirma
- DEFA
- Regie
- Herbert Ballmann
- Buch
- Erwin Strittmatter · Herbert Ballmann
- Kamera
- Erwin Anders
- Musik
- Joachim Werzlau
- Schnitt
- Christa Wernicke
- Darsteller
- Josef Sieber (Kraske) · Lisa Wehn (Kraskin) · Günther Simon (Ernst Kraske) · Paul R. Henker (Kimpel) · Max Reichhoff (Tinko)
- Länge
- 90 Minuten
- Kinostart
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- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 8.
- Genre
- Jugendfilm | Literaturverfilmung
- Externe Links
- IMDb | TMDB