Was es heißt, ein Exilant zu sein - Schwierige Begegnung in Heilbronn

- | Deutschland 1995 | 43 Minuten

Regie: Wilhelm Rösing

Dokumentation aus Heilbronn. Die jüdische Emigrantin Friedel Katz besucht 50 Jahre danach (1988) mit ihrem Mann die Stadt ihrer Jugend, besichtigt das Holocaust-Denkmal auf dem Friedhof und tastet nach ihren Erinnerungen. Klassenkameraden ihres Abiturjahrgangs (1931) stellen sich den Fragen nach ihrer Mitverantwortung als damalige Partei-Mitläufer und willige Kriegsteilnehmer. Eine aufschlußreiche Fortsetzung der gründlich recherchierten Beiträge des Frankfurter Dokumentaristen Rösing (vgl. "Überleben im Terror - Ernst Federns Geschichte", 1992) zur deutschen Zeitgeschichte. (Rösing erweiterte seine Auseinandersetzung mit jüdischen Exilanten zur Filmtrilogie; siehe auch: "Bis zur Umkehrbank - Hans Keilson erinnert sich".) - Sehenswert.

Filmdaten

Produktionsland
Deutschland
Produktionsjahr
1995
Produktionsfirma
Wilhelm Rösing Filmprod. (für SDR)
Regie
Wilhelm Rösing
Buch
Wilhelm Rösing
Kamera
Lars Barthel · Wilhelm Rösing
Schnitt
Lars Barthel
Länge
43 Minuten
Kinostart
-
Pädagogische Empfehlung
- Sehenswert.

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