Die von der "Nemo Film AG Zürich", einem Zusammenschluß schweizerischer Filmemacher, im Auftrag des DRS produzierten Spielfilmgeschichten sollten zeigen, "wie gerade die Unfähigkeit des Schweizers, faul zu sein, wirklich zornig zu werden, sich der Völlerei hinzugeben" usw. ihm vielleicht sein eigenes Glück verstellt, und sollten "auf liebevoll-ironische Weise etwas über schweizerische Wirklichkeit aussagen". Die sieben Filme stießen - bei hoher Erwartungshaltung aber geringer Sehbeteiligung - auf kontroverse Kritik (Streitpunkte der nunmehr "8 Todsünden": finanzieller Aufwand, Fernsehdramaturgie, "Publikumsfilm", "trostlose Moral"). Urteil im Rückblick: Die vorliegende Produktionsarbeit hat die Infrastruktur des schweizerischen Filmschaffens belebt. Die Zuwendung zur "schweizerischen Gegenwart und Wirklichkeit" bekam Konturen. Titel der einzelnen Filme: "Faulheit oder der hinkende Alois", "Neid oder ein anderer sein", "Stolz oder die Rückkehr", "Völlerei oder Inselfest", "Wollust oder Gutknechts Traum", "Zorn oder Männersache", "Habsucht oder Hamburg-Madrid"
Die sieben Todsünden (1980/81)
- | Schweiz 1980/81 | Minuten
Regie:
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Filmdaten
- Originaltitel
- DIE SIEBEN TODSÜNDEN
- Produktionsland
- Schweiz
- Produktionsjahr
- 1980/81
- Produktionsfirma
- Nemo (für DRS)
- Länge
- Minuten
- Kinostart
- -
- Externe Links
- IMDb