Ein
neurotischer Sauberkeitsfanatiker ist nach der Trennung von seiner Ehefrau am Boden zerstört. Aus Sorge darum, dass man ihn in diesem Zustand nicht sich selbst überlassen kann, lässt ihn einer seiner Freunde bei sich einziehen. Das Problem dabei: Der geschiedenen Sportreporter mit lockerem Lebenswandel und
noch lockereren Hygiene- und Ordnungsansichten ist das genaue Gegenteil seines Sorgenkindes. Die beste Voraussetzung, um sich gegenseitig auf die Palme zu bringen und in den Wahnsinn zu treiben.
Die Grundkonstellation dieses Komödien-Klassikers aus dem Jahr 1967 ist wie bei vielen Stücken des Theaterautors Neil Simon (1927-2018, Link zum Nachruf) simpel, das Ergebnis aber nichtsdestotrotz höchst vergnüglich. Neben der Situationskomik liegt das auch an den zahllosen One-Linern, die in der Kinoverfilmung durch Gene Saks trefflich konserviert wurden. Zudem fanden sich mit Jack Lemmon und Walter Matthau zwei bravouröse Komödianten für die Rollen der ungleichen WG-Genossen. – Ab 14.