Eine anhand der Lebensgeschichte eines Kommunisten entwickelte kleine Allegorie der DDR: Ein 70jähriger Wirtschaftsjournalist in der DDR hat nie an seinem Leben und dem gesellschaftlichen und politischen System, in dem er lebte und arbeitete, gezweifelt. Selbst eine Haftstrafe wegen angeblicher Spionage interpretierte er eher als Unfall, und auch die Inhaftierung seiner Tochter wegen eines Fluchtversuchs hat ihn nicht in seinen Ansichten erschüttert. Erst die Ereignisse des Jahres 1989 offenbaren Risse und Brüche in seinem Lebensentwurf, er reflektiert sein Leben und beginnt einen schmerzhaften Weg der Selbsterkenntnis. Der Film verdeutlicht die damit verbundenen schweren seelischen Belastungen.
- Ab 16.
Ich war ein glücklicher Mensch
Drama | Deutschland 1990 | 60 Minuten
Regie: Eduard Schreiber
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Filmdaten
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 1990
- Produktionsfirma
- DEFA
- Regie
- Eduard Schreiber
- Buch
- Rolf Richter · Eduard Schreiber
- Kamera
- Sebastian Richter
- Musik
- Peter Rabenalt · Michael Nyman
- Schnitt
- Viktoria Dietrich
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