Der Mythos von Hippolytus, der sich den sexuellen Avancen seiner Stiefmutter Phaedra entzieht. Sie läßt ihn töten, der Arzt Ascepius erweckt ihn zum neuen Leben, und der von den Toten Erwachte kann endlich zu seiner - homosexuellen - Identität finden. Ein Experimentalfilm, der den gesamten Gedankenkosmos des Griechen Markopoulos umfaßt. Der altgriechische Mythos wird auf seine Zeitlosigkeit hin betrachtet, der Mensch wird in einen Kontext mit der Kultur gestellt. Durch symbolträchtige Doppel- und Mehrfachbelichtungen wird auf Vergangenheit und Gegenwart zugleich hingewiesen, die ihre Fortsetzung in der Zukunft haben. Die etwas verwirrende Geschichte und hölzerne Darsteller mindern den Gesamteindruck, vieles kann jedoch durch die wunderbare Fotografie wieder aufgefangen werden.
Twice a Man
Experimentalfilm | USA 1963 | 55 Minuten
Regie: Gregory J. Markopoulos
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Filmdaten
- Originaltitel
- TWICE A MAN
- Produktionsland
- USA
- Produktionsjahr
- 1963
- Produktionsfirma
- Gregory J. Markopoulos Prod.
- Regie
- Gregory J. Markopoulos
- Buch
- Gregory J. Markopoulos
- Kamera
- Gregory J. Markopoulos
- Musik
- Peter Iljitsch Tschaikowski
- Schnitt
- Gregory J. Markopoulos
- Darsteller
- Paul Klib (Jugend) · Albert Torgessen (Freunde) · Olympia Dukakis (junge Frau/Kommentatorin) · Violet Roditi (alte Frau)
- Länge
- 55 Minuten
- Kinostart
- -
- Genre
- Experimentalfilm
- Externe Links
- IMDb | TMDB
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