Die in Rückblenden erzählte Liebesgeschichte zwischen einem amerikanischen Diplomaten und einer erfolgreichen Journalistin im Europa der 30er Jahre. Als die Frau des Diplomaten endlich in die Scheidung einwilligt, scheint das Glück der beiden perfekt, doch nach Kriegsende erkennen sie, daß sie nie zusammenpaßten und der Mann als Kompromißler und diplomatischer Taktierer gegenüber der von ihm unterschätzten Hitler-Diktatur doch seiner Ehefrau näherstand. Der melodramatische Film nach einem erklärt antifaschistischen Buch von Lillian Hellman ist trotz seiner Redseligkeit immer noch interessant, da er den Faschismus in Europa beleuchtet und Irrtümer und Versäumnisse der USA aufzeigt. Die Anklage des schwer verwundeten Diplomatensohnes gegenüber dem Verhalten der Elterngeneration gerät freilich mehr patriotisch als zeitkritisch. (O.m.d.U.)
- Ab 14 möglich.
Liebe zwischen Krieg und Frieden
Melodram | USA 1945/46 | 108 Minuten
Regie: William Dieterle
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Filmdaten
- Originaltitel
- THE SEARCHING WIND
- Produktionsland
- USA
- Produktionsjahr
- 1945/46
- Produktionsfirma
- Hal Wallis Prod./Paramount
- Regie
- William Dieterle
- Buch
- Lillian Hellman
- Kamera
- Lee Garmes
- Musik
- Victor Young
- Schnitt
- Warren Low
- Darsteller
- Robert Young (Alex Hazen) · Sylvia Sidney (Cassie Bowman) · Ann Richards (Emily Hazen) · Douglas Dick (Sam) · Albert Bassermann (Count von Stammer)
- Länge
- 108 Minuten
- Kinostart
- -
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 14 möglich.
- Genre
- Melodram | Literaturverfilmung
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