Auf eine ungewöhnlich fröhliche Weise wird die schwere Zeit der ersten Nachkriegsjahre in Ungarn geschildert: Ein Sohn erinnert sich an die Versuche seines Vaters, nach 1945 seine Träume von einer besseren Welt zu verwirklichen. Der kleinbürgerliche Arzt investiert sein Geld und seine Energie in ein kleines pharmazeutisches Labor, ohne zu merken, daß er auf Kollisionskurs mit der Geschichte ist. Als 1946 der Sieg der kommunistischen Partei bevorsteht, steht er vor dem wirtschaftlichen Bankrott. In filmkünstlerisch brillanter Manier benutzt der Film die wechselvolle Geschichte der ersten Nachkriegsjahre, um die menschlichen und gesellschaftlichen Bezüge einer Familie darzustellen. Solidarität, Liebe und Freundschaft erscheinen dabei als Grundkategorien menschlichen Daseins und als Reichtum. (Lobende Erwähnung der OCIC-Jury Berlin 1978)
- Sehenswert.
Die glücklichen Jahre meines Vaters
Komödie | Ungarn 1977 | 98 Minuten
Regie: Sándor Simó
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Filmdaten
- Originaltitel
- APAM NEHANY BOLDOG EVE
- Produktionsland
- Ungarn
- Produktionsjahr
- 1977
- Produktionsfirma
- Hunnia Stúdió
- Regie
- Sándor Simó
- Buch
- Sándor Simó
- Kamera
- Tamás Andor
- Musik
- Zdenkó Tamássy
- Darsteller
- Loránd Lohinszky · Eszter Szakács · Péter Holló · Judit Meszléri · József Madaras
- Länge
- 98 Minuten
- Kinostart
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- Pädagogische Empfehlung
- - Sehenswert.
- Genre
- Komödie | Drama