Irgendwo in einer faschistischen Diktatur: Eve, eine Dame der obersten Gesellschaftsschicht, ist von ihrem ehebrecherischen Mann vergiftet worden; Pierre, ein Vorarbeiter und Anführer der Revolutionäre, ist aus dem Hinterhalt von einem Polizeispitzel erschossen worden. Beide treffen sich im Totenreich und erhalten von einer mysteriösen Registraturdame wegen eines Buchungsfehlers die Chance, unter die Lebenden zurückzukehren, wenn sie binnen 24 Stunden die ihnen vorherbestimmte Liebe zueinander ohne Wenn und Aber verwirklichen. Unüberwindliche Hindernisse im Milieu, Standesunterschiede und Pflichten stellen sich ihnen in den Weg. Sie können nicht eins werden und müssen zurück zu den Toten. Delannoy hat das von Sartre als Filmerzählung konzipierte Originalmanuskript meisterhaft und getreu dem existentialistischen Entwurf inszeniert; die Menschen bewegen sich in determinierten Bahnen, das Leben erscheint als ausweglose Situation.
- Ab 16.
Drama | Frankreich 1947 | 86 Minuten
Regie: Jean Delannoy
Kommentieren
Filmdaten
- Originaltitel
- LES JEUX SONT FAITS
- Produktionsland
- Frankreich
- Produktionsjahr
- 1947
- Produktionsfirma
- Les Films Gibé
- Regie
- Jean Delannoy
- Buch
- Jean-Paul Sartre · Jacques-Laurent Bost · Jean Delannoy
- Kamera
- Christian Matras
- Musik
- Georges Auric
- Schnitt
- Henri Taverna
- Darsteller
- Micheline Presle (Eve Charlier) · Marcello Pagliero (Pierre Dumaine) · Charles Dullin (Der Seigneur) · Marguerite Moreno (Die Dame) · Fernand Fabre (André Charlier)
- Länge
- 86 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 16; nf
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 16.
- Genre
- Drama
- Externe Links
- IMDb | TMDB