Humanes Töten

Ein junger Mann, Hilfsarbeiter in einem Schlachthof, versucht, durch die Liebe zu einer arbeitslosen Friseuse aus seinem trostlosen Alltagsleben auszubrechen. Als sich die Konflikte häufen, kommt es zu einer schrecklichen Bluttat. Ein in seiner plakativen Drastik durchaus an der Wirklichkeit orientiertes, deprimierendes Jugendporträt zweier Düsseldorfer Nachwuchsautoren, die mit ihrem Film vehement gegen die gängigen Pop- und Disco-Klischees der Unterhaltungsindustrie angehen. Durch die Wahl krasser Darstellungsmittel ist der Film freilich ebenso konsequent wie problematisch.