Die Geschichte eines jungen Mannes um die Jahrhundertwende, der, durch seine italienische Herkunft von Kind auf in eine Außenseiterrolle gedrängt, mit allen Mitteln um seinen Lebensunterhalt kämpft und schließlich als Räuber hingerichtet wird. In Form einer Moritat inszenierter kritischer Heimatfilm, in dem Bilder und Milieustudien aus der deutschen Vergangenheit zur Illustration aktueller politischer Anliegen herangezogen wurden. Ein Beispiel für Tendenzen im Jungen Deutschen Film Ende der 60er Jahre, die vom Unterhaltungskino okkupierten Sujets (Heimat und Provinz) einer gesellschaftskritischen Neuinterpretation zu unterziehen; streckenweise oberflächlich, doch in Einzelheiten bewegend.
- Ab 16.
Mathias Kneissl
Drama | BR Deutschland 1970 | 94 Minuten
Regie: Reinhard Hauff
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Filmdaten
- Produktionsland
- BR Deutschland
- Produktionsjahr
- 1970
- Produktionsfirma
- Bavaria
- Regie
- Reinhard Hauff
- Buch
- Martin Sperr · Reinhard Hauff
- Kamera
- Wolfgang-Peter Hassenstein
- Musik
- Peer Raben
- Schnitt
- Jean-Claude Piroué
- Darsteller
- Hans Brenner (Mathias Kneissl) · Ruth Drexel (Mutter Res Kneissl) · Frank Frey (Alois Kneissl) · Eva Mattes (Kathi Kneissl) · Hanna Schygulla (Mathilde Schreck)
- Länge
- 94 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 16; f
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 16.
- Genre
- Drama | Heimatfilm
- Externe Links
- IMDb | TMDB
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