Vera Romeyke ist nicht tragbar

Drama | BR Deutschland 1976 | 104 Minuten

Regie: Max Willutzki

Auseinandersetzungen über die Unterrichtsmethoden einer engagierten Lehrerin spalten Lehrerkollegium und Schulpflegschaft in zwei Lager, was dazu führt, daß die Lehrerin versetzt wird. Weniger logisch als emotional argumentierender Film, der sich vor dem Hintergrund der Diskussion um den "Radikalenerlaß" (ab 1972) in der Bundesrepublik Deutschland gegen staatlichen Machtmißbrauch wendet. In die Situationsbilder fließt die Beschreibung von Repressionsmechanismen, aber auch der Versuch zur Rechtfertigung und zur versachlichenden Diskussion ein, was den Film zu einem grundsätzlich diskussionswerten "Lehrfilm" über das Problem des Berufsverbots macht. Darüber hinaus ist er rückblickend eines der wenigen deutschen "Spielfilm-Dokumente" zu einem Stück brisanter Tagespolitik. - Ab 14 möglich.

Filmdaten

Produktionsland
BR Deutschland
Produktionsjahr
1976
Produktionsfirma
Basis
Regie
Max Willutzki
Buch
Renke Korn · Max Willutzki
Kamera
Dietrich Lohmann · Jörg Jeshel
Musik
Wilhelm Dieter Siebert
Schnitt
Inga Sauer
Darsteller
Rita Engelmann (Vera Romeyke) · Herbert Chwoika (Andi Wittkamp) · Ina Halley (Frau Gaub) · Dieter Eppler (Herr Gaub) · Gerd Burckhard (Kretschmar)
Länge
104 Minuten
Kinostart
-
Pädagogische Empfehlung
- Ab 14 möglich.
Genre
Drama
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