Drama | Japan 1988 | 122 Minuten
Regie: Shôhei Imamura
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Ein japanisches Dorf in der Nähe Hiroshimas 1950: Der Schock des Atombombenabwurfs sitzt tief, die Strahlenkrankheit fordert ihre Opfer. Verbissen versucht ein alter Mann, seine Nichte zu verheiraten, und tritt allen Gerüchten, daß die 25jährige verstrahlt sei, entschlossen entgegen. Doch seine Hoffnung erweist sich als trügerisch. Ein betroffen machender, bewußt nüchterner, dokumentarisch anmutender Film, der durch exzellente Kameraarbeit und Ausstattung das Grauen der Katastrophe von Hiroshima heraufbeschwört und einen rigorosen Pazifismus propagiert. Indem er verdeutlicht, wie die Personen ihr Leben als Todgeweihte in gegenseitiger Hilfsbereitschaft bewältigen, öffnet er das Auge für die geistigen Haltepunkte aus Tradition, Kultur und Religion auf diesem langen Sterbeweg.
- Sehenswert ab 16.
Filmdaten
- Originaltitel
- KUROI AME
- Produktionsland
- Japan
- Produktionsjahr
- 1988
- Produktionsfirma
- Imamura Prod./Hayashibara/Tohokushinsha Film
- Regie
- Shôhei Imamura
- Buch
- Toshirô Ishido · Shôhei Imamura
- Kamera
- Takashi Kawamata
- Musik
- Toru Takemitsu
- Schnitt
- Hajime Okayasu
- Darsteller
- Yoshiko Tanaka (Yasuko) · Kazuo Kitamura (Shigematsu) · Etsuko Ichihara (Shigeko) · Shoichi Ozawa (Shokichi) · Norihei Miki (Kotaro)
- Länge
- 122 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 12; f
- Pädagogische Empfehlung
- - Sehenswert ab 16.
- Genre
- Drama | Literaturverfilmung
- Externe Links
- IMDb | TMDB
Drama um eine japanische Familie, die wenige Jahre nach dem Atombombenabwurf auf Hiroshima von den langfristigen Folgen der Katastrophe eingeholt wird.
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