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Die Lebens- und Bewußtseinsnöte in der Familie eines Geschichtsprofessors zur Zeit der politischen und gesellschaftlichen Wirren und Veränderungen in den Inflationsjahren nach dem Ersten Weltkrieg. Eine textlich und darstellerisch niveauvolle, fotografisch sorgfältig und einfallsreich komponierte Verfilmung der Thomas-Mann-Novelle. Die vielschichtige Ironie und Distanzierungskunst Manns wird jedoch allzu direkt übersetzt, und die melancholische Skizze des Zusammenbruchs eines großbürgerlichen Lebensstils erlangt nicht die Wirkung eines überzeitlichen Beispiels.
- Ab 16.