Die US-amerikanische Regisseurin Kathryn Bigelow und ihr Drehbuchautor Mark Boal haben in ihren gemeinsamen Filmen eine Dramaturgie entwickelt, die sie „Cinematic Journalism“ nennen. Die Zuschauer werden dabei extrem stark in die fiktionalisierten historischen Geschehnisse einbezogen. Wie jetzt in „Detroit“ (Kritik). Die Frage: Verflüchtigt sich dabei der gesellschaftliche Kontext?
In Kathryn Bigelows
„The Hurt Lucker“ (2008) gibt es eine Szenenfolge, die als einer der härtesten „Jump Cuts“ in die Filmgeschichte eingegangen ist. In ihr wird Jeremy Renner als Sergeant William James aus der Wüste und dem Staub und dem