Der österreichische Experimental- und Dokumentarfilmer Gustav Deutsch zeigt in »Shirley – Visionen der Realität« ausschließlich »lebende Bilder« – tableaux vivants. Dafür übertrug er 13 Gemälde des amerikanischen Realisten Edward Hopper (1882 – 1967) von der Mal- auf die Kinoleinwand. Dabei werden Hoppers Gemälde zu Stationen eines Frauenschicksals zwischen Anpassung und Emanzipation.
Sie haben »Shirley« Gemälde von Edward Hoppers zugrunde gelegt. Geht die Grundidee eher von den Bildern oder vom Film aus?
Deutsch: Es ging mir darum, aus schon gemachten und gedachten Bildern einen Zusammenhang herzustellen, der ursprünglich so nicht beabsichtigt war, d.h. neue Bedeutungszusammenhänge zu erfinden und dadurch
Ich habe noch kein Benutzerkonto
Ich habe bereits ein Benutzerkonto