Zum Jubiläum 100 Jahre Kino sind viele "Filmgeschichten" geschrieben worden. Die "Histoire(s) du Cinema" von Jean-Luc Godard heben sich in vielen oder fast allen Belangen davon ab. Sie gehen, wie Godards frühere Filme, eigene und eigenwillige Wege. Schon dadurch, daß er bereits in den späten 70er Jahren, im Zusammenhang mit Vorlesungen über Film in Montreal, angefangen hat, das Material dazu - Fotos, Film- und Videofragmente, Bilder von Malern aus dem 19. und 20 Jahrhundert (Goya, Delacroix, Van Gogh, Rembrandt, Ingres usw.) und von Dichtem und Schriftstellern aus derselben Zeit (Mallarmeé, ¡Peguy usw.) - "one by one" zusammenzutragen und es mit seinen Reflexionen, Ideen, II Träumen, Visionen und Obsessionen zu versehen und miteinander zu verknüpfen. Daraus ist eine regelrechte "Summa Cinematografica" mit vier je zweigliedrigen Teilen hervorgegangen, die noch nicht abgeschlossen ist, sondern weitergeführt werden soll. Was vorliegt sind die Episoden 1A, 1B, 2A, 2B, 3A, 3B; auf Teil 4A und B wird noch gewartet.
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