Tagsüber schwelgt Alphonse (Gérard Depardieu) in beklemmend-lustvollen Mordgedanken. Nachts wird er von Alpträumen geplagt, in denen er vor der Polizei flüchten muss. Als er in einer verlassenen Metro-Unterführung einen Sterbenden findet, in dessen Bauch sein Klappmesser steckt, stellt er sich verwundert die Frage, inwieweit seine morbiden Fantasien real sein könnten.
„Den Mörder trifft man am Buffet“ von Bertrand Blier ist eine tiefschwarze Satire,
bei der in vielen skurrilen bis komischen Momenten ernsthafte Untertöne
mitschwingen. Drei auf den ersten Blick sehr ungleiche Männer, darunter ein
paranoider Frauenmörder und ein Polizeiinspektor, der ebenfalls seine
Frau umgebracht hat, erleben etliche absurde Abenteuer, an deren Ende
auch für sie der Tod steht. Hinter dem schwarzen Humor des Films
offenbart sich ein grundlegender Pessimismus angesichts der Einsamkeit
und Unpersönlichkeit des Großstadtlebens.
Der französische Regisseur Bertrand Blier verstarb am 20. Januar
im Alter von 85 Jahren in Paris. In Deutschland wurde er durch Filme wie
"Die Ausgebufften", "Den Mörder trifft man am Buffet" oder
"Frau zu verschenken", für den Bertrand Blier 1979 einen "Oscar" für
den besten fremdsprachigen Film erhalten hat, bekannt. - Ab 14.