In den 1920er-Jahren verbringt Charles (Denis Podalydès) mit seiner Frau Marta (Judith Chemla) einen Urlaub am Meer. Für Marta eine Chance zum Ausbruch aus einer Ehe, in der sie wegen Charles' bestimmender, trocken-steifer Art schon lange nicht mehr glücklich ist: Bei einer Zauber-Aufführung nutzt sie einen Verschwindetrick, um das Weite zu suchen. Um den eifersüchtigen Ehemann zu beruhigen, behauptet der Magier (Sergi López), dass die Illusion immer noch im Gange sei und erst beendet würde, wenn der Mann wieder volles Vertrauen in seine Frau habe.
Die freie Adaption eines alten italienischen Theaterstücks reichert dieses mit modernen Musicaleinlagen an, die bewusst auf tänzerische und gesangliche Makellosigkeit verzichten. Dem permanenten Illusionsbruch auf der formalen Ebene stellt die Filmhandlung die Illusion als Überlebensmöglichkeit entgegen und unterwandert in der melancholischen Stimmung die Erwartungen an eine musikalische Komödie.