Die Schweizer Filmemacherin Lila Ribi filmt über zehn Jahre hinweg ihre bei den ersten Filmaufnahmen bereits 93-jährige Großmutter und stellt ihr immer wieder die Frage, was nach
dem Tod komme. Da deren agnostische Antworten sie nicht befriedigen,
befragt die Regisseurin auch andere Menschen, darunter Mediziner, Sterbebegleiter
und ein Medium. Derweil muss die Großmutter ihr Haus in den Bergen aufgeben und in ein Heim ziehen, der Lebensüberdruss zeigt sich immer stärker.
Der nachdenkliche Dokumentarfilm verbindet die Szenen zwischen Großmutter und Enkelin, die zusehends auch einen Abschied festhalten, mit den interessanten Exkursen in andere Bereiche zwischen Wissenschaft, Glauben, Philosophie und Esoterik. Dabei stellt er keine Deutung als einzig gültige dar, sondern betont die Rätselhaftigkeit des Todes, auch in der meditativen Bildsprache. - Ab 14.