© Roche Productions ("Europa und der Eiserne Vorhang")

Europa und der Eiserne Vorhang

Dreiteilige Dokumentation über die Genese des Ostblocks - bis 20.4. in der arte-Mediathek

Veröffentlicht am
16. Oktober 2024
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Während 1944 die Rote Armee in Richtung Berlin vorrückte, plante Stalin bereits, Osteuropa seinem Machtbereich einzuverleiben. Innerhalb weniger Jahre setzt er in den Satellitenstaaten das totalitäre sowjetische System durch – mit allen Mitteln.

Im Februar 1945 wurde in Jalta von den Siegermächten zwar noch vereinbart, demokratische Regierungen in den befreiten Ländern einzusetzen. Doch Stalin behielt die Kontrolle über die Gebiete im Osten, wo er kommunistische Regime etablierte.

Der Marxismus-Leninismus wurde im neu gebildeten Ostblock zur einzig gültigen Weltanschauung erklärt. Propaganda und Repression durchdrangen die Gesellschaft, Überwachungsapparate entstanden. Willkürliche Verhaftungen und Denunziation waren an der Tagesordnung. Der Eiserne Vorhang trennte den alten Kontinent fortan für Jahrzehnte in Ost und West.

In der dreiteiligen Dokumentation von Tania Rakhmanova wird die Genese des sowjetisch dominierten Machbereichs nachgezeichnet, auch über den Tod Stalins hinaus bis zu den gescheiterten Aufständen in den Jahren 1953 in der DDR und 1956 in Ungarn. Und 1961 wurde mit dem Bau der Mauer das letzte Schlupfloch in die Freiheit verriegelt. – Ab 14.

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